„Verwaltungszentrum Eschwege“

Bei der Auseinandersetzung mit dem Wettbewerbsareal überzeugte die Qualität der Bestandsbebauung. Dieses gewachsene und in exponierter Lage im Altstadtbereich der Stadt Eschwege gelegene Gebäudeensemble aus dem Dornröschenschlaf zu wecken, war eine sehr spannende und herausfordernde Aufgabe. Die Wahrung der Identität an diesem Ort erscheint von übergeordnetem Interesse.
Die maßstabsgerechte Gliederung der Bebauung durch die vorhandene Parzellierung, die prägnanten Fassaden der Bestandsfassaden mit dem zum Schlossplatz orientierten Eingang und mit der Eckbetonung durch das Türmchen, sowie die Dachformen: Es ist alles bereits vorhanden und will nur neu gedacht und miteinander verbunden werden. Unser Ansatz bestand deshalb darin möglichst viel Bestand zu erhalten und erforderliche Ergänzungen verträglich in das Bestandssystem zu integrieren.